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Auf der Suche nach Bodyguards in einer veränderten, digitalen Welt
Sicherheit – „Security“ – in digitalen Umgebungen ist aktuell besonders schwierig. Zu den üblichen Internet-Kriminellen kommen Gefahren durch die geopolitische Situation. …Bis in den privaten Raum, bis zur Antiviren-Software auf dem persönlichen Tablet, mit dem Kinder ihre Hausaufgaben machen oder der Vater nach schicken Sneakern sucht: Unsere Leibwächter im Cyberspace könnten ungewollte Seiten aufziehen. Daher lohnt es sich momentan besonders, die Herkunft und Gestaltung der Datenschutzsoftware auf privater und beruflicher Hardware genauer als sonst zu hinterfragen.
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Entsorgt das Corona-Management von Faxgeräten und haltet Gesundheits-Innovatoren im Land
Start-ups, die oft sehr pragmatische Lösungen entwickeln, haben es angesichts aller regulatorischen Vorgaben und der gesetzlichen Krankenkassen, in denen 90 Prozent der Versicherten Mitglieder sind, hierzulande nicht leicht, Innovationen voranzubringen und ihre Investoren lang genug bei der Stange zu halten. … Deutschland muss Gas geben: Die Abwanderung beziehungsweise der Ausverkauf von Unternehmen der Künstlichen Intelligenz und der Robotik hat schon begonnen. Im Health-Management geht es um Menschenleben und darum, dass Deutschland als Innovationsstandort nicht abgehängt wird. Spahn im November über Firmen des digitalen Gesundheitswesens: „Wir müssen uns nicht verstecken. Wir haben tolle Unternehmen. Ich möchte, dass sie hierbleiben.“
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Lasst das Faxen – Digitalisierung und Datenübermittlung im Gesundheitswesen müssen deutlich schneller gehen
Klar ist: Die Technik hinter Video-Sprechstunden muss anwenderfreundlich und intuitiv nutzbar sein, durch Ärzt*innen wie durch Patient*innen. Doch solange Video-Konsultationen nicht auf Dauer ebenbürtig zum Sprechzimmer-Besuch der Patienten honoriert werden, haben Ärzte keine Motivation, sich mit der verfügbaren Technik zu beschäftigen. Das bedeutet, die Patient*innen bleiben im Regen stehen. Beispielsweise, wenn sie sich während einer Pandemie nicht im Wartezimmer anstecken sollen und trotzdem mit dem Arzt eine Operation vorbesprechen müssen.
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Digitales Impfmanagement muss schnell, zentral und einheitlich eingeführt werden: Föderativer Wirrwarr
Im Land der Dichter und Denkerinnen, der Ingenieure, der Fortschritts- und Hightech-Pionierinnen wird zu kurz gedacht und zu unsystematisch vorgegangen. Und das ausgerechnet in einer Pandemie, in der Krisenmanagement in alle Richtungen erforderlich ist. Auch nach vorne gewandt. Derzeit sieht es eher so aus, dass im Sinne der föderalen Aufgabenteilung die Massenimpfung nicht zentral zusammengeführt und somit zum Chaos-Event wird.
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Digitalisierung und Künstliche Intelligenz: Die smarte Therapie für Patientendaten und Pandemien
Von Annegret Handel-Kempf Datenauswertungen müssen mehr Tempo bekommen. Zulässige Datenanalysen, besonders Anwendungen mit Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) und ihrer Schwesterdisziplinen, können die Versorgung verbessern und Heilungschancen erhöhen. Chancen bieten neue analytische Möglichkeiten in der Forschung. Maschinelles Lernen wertet beispielsweise natürliche Sprache aus und erkennt Muster. So können die künstliche zusammen mit der menschlichen Intelligenz […]
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Homeschooling 2021 und die neue Wertschätzung des Telefons – Schulalltag im Corona-Alltag ist live: Ruf‘ doch mal an!
Verschiedene Tools sollen Eltern und Lehrer in der Kommunikation nutzen können: Messenger, Emails, Zoom, MS Teams, aber auch Telefon. Das sei nicht selbstverständlich, betonte der Bayerische Kultusminister Michael Piazolo vier Tage vor dem Ende der Weihnachtsferien im Januar 2021: „Distanzunterricht ist nicht gleich Mebis. Momentan sind die Videokonferenz-Tools durchaus wichtiger. Sie schaffen zeitgleich direkten Kontakt.“
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Unglaubliche Möglichkeiten oder Untergangsszenario durch KI? – „Evolution ohne uns – Wird Künstliche Intelligenz uns töten?“ von Jay Tuck
DAS PROBLEM MIT DEM FESTSITZENDEN STECKER Doch Intelligenz, die sich wie das unbeaufsichtigte Lernen kleiner Kinder selbst nährt und steuert, könnte auch eine dunkle Seite haben. Entsprechend düster die Einführung in Jay Tucks KI-Enthüllungen: „Nach Big Data rollt die Künstliche Intelligenz wie ein Tsunami auf uns zu. Sie wächst exponentiell. Täglich wird sie unabhängiger und unübersichtlicher.“ Im Gespräch verrät der Autor, was ihn umtreibt: „Künstliche Intelligenz ist Software, die sich selber schreibt. Sie schreibt ihre eigenen Updates. Ob wir wollen oder nicht. Wir können keinen Stecker ziehen“. KI kann bedrohlich wirken – filmisch symbolisiert durch den Atlas Roboter Im Kapitel „Wenn Maschinen uns überholen“ beschreibt Tuck, unterstützt von FOCUS-Online-Autor Armin Fuhrer, wie die Programmierer des Londoner Startups DeepMind ihren Rechnern beibrachten, Software zu kreieren, die ihre eigenen Updates schreibt. Die ohne Programmierung durch ihre Erfinder mit unstrukturierten Informationen umgeht, eigene Strategien und Ziele entwickelt. „Künstliche Intelligenz kann für die Menschheit gefährlicher werden als Atomwaffen. Sie ist das größte Risiko dieses Jahrhunderts“, sagt Shane Legg von DeepMind mittlerweile,